FAIRING

FAIRing – ein Raum für Entfaltung

FAIRing ist ein Potenzialentfaltungsraum. Das zeigt sich gerade in diesen schwierigen Zeiten. FAIRing hat die nötige Fläche für Entfaltung, nicht nur die wirtschaftliche, sondern auch die schulische, menschliche und gemeinschaftliche. FAIRing steht für ein Miteinander und Kooperation, für einen florierenden Wirtschaftsraum und eine besondere Standortqualität im Herzen Europas.

Die Gemeinden Fehring, Kapfenstein und Unterlamm haben das Kirchturmdenken längst überwunden und definieren sich gemeinsam als außergewöhnliche Handwerksregion im Steirischen Vulkanland im Südosten Österreichs. Dieser Positionierung bleiben wir auch 2021 treu. Das Handwerkprojekt geht weiter.

Wir lassen uns nicht beirren. Auch und vor allem nicht in dieser schwierigen Zeit. Denn gerade jetzt braucht es Standfestigkeit. Gerade jetzt braucht es Wirtschaftsräume, die für etwas stehen, die ihre Positionierung vorantreiben. Die sich als besonderer Wirtschaftsstandort präsentieren. Das Handwerk hat in FAIRing goldenen Boden. Damit ist dieser Raum im doppelten Sinn ein guter Grund für Innovation. Wir inspirieren die Schulen und zeigten heuer etwa in einem einzigartigen Wimmelbild, wie grenzenlos vielfältig der Wirtschaftsraum FAIRing ist.

Ich möchte allen danken, die in ihrem Umfeld mit Wort und Tat ihrem Lebensraum gut tun. Und ich möchte bitten, an dieser gemeinsamen Vision festzuhalten, für eine weiterhin starke Wirtschaft, für die Sicherung und Schaffung von Lehr- und Arbeitsplätzen in einer Region, die liebens- und lebenswerter nicht sein könnte! FAIRing hat Zukunft!

Franz Fartek

Landtagsabgeordneter und Vulkanlandobmann-Stv.

 

Erlebnis HANDwerk-Ausstellung

Ein Erlebnis weit über das Gerberhaus hinaus

Am 29. April 2023 startete im Gerberhaus in Fehring die steirische Ausstellung „Erlebnis Handwerk“. Geht es nach den Initiatoren, soll die Schau aber nicht an den Toren des altehrwürdigen Ausstellungszentrums enden, sondern weit in die Handwerksregion Steirisches Vulkanland hinausstrahlen. Für Vizebürgermeister und LAbg. Franz Fartek ist die Integration der Handwerksbetriebe in den Ausstellungsbetrieb Teil der Strategie, dem Handwerk in der Region „FAIRing“, wie sich Unterlamm, Kapfenstein und Fehring als Kollektiv bezeichnen, und darüber hinaus jene Bedeutung zu geben, die es sich seiner Meinung nach verdient.

Betriebe rund um die Schau öffnen sich bzw. unterstützen sie. So auch die Schokoladenmanufaktur Zotter, die ein wichtiger strategischer Partner ist. Auch Schokolade braucht viel Handwerk, um am Ende im Falle von Zotter zum weltweit beachteten Genussmittel zu werden. „Unser Röstmeister ist Tischler“, betont Julia Zotter und meint, dass viele der Schokolande-Handwerker des Unternehmens vorher ein für den späteren Job wertvolles Handwerk gelernt haben. Und Andreas Dornik, Geschäftsführer der Paradetischlerei Cserni, ist von der Zukunft des Handwerks überzeugt: „Handwerk ist nicht die letzte Wahl, wenn du in der Schule schlecht bist, sondern die erste, wenn du es drauf hast und steht für Design und Konstruktion.“ Auch Franz Gross, leidenschaftlicher Tischlermeister, schlägt in die selbe Kerbe und betont, dass gutes Handwerk für Nachhaltigkeit steht, für Werkstoffe aus nächster Nähe und es damit der Welt gut tue. Richard Wilfling von Grüner Leben, der sich selbst mit einer Portion Understatement als „altfadrisch“ bezeichnet, sieht eine neue Generation von Handwerkern in seiner Landschaftsgärtnerei heranwachsen: Individueller, wählerischer, weniger Tage arbeitend wollend, dafür aber mit viel Leidenschaft bei der Sache. Christof Winkler-Hermaden, auch das Schloss Kapfenstein bringt sich als Außenstelle in die Ausstellung ein, blickt am Schloss auf einen beeindruckenden Mix an Gewerken: Ein Weingut mit 600 Arbeitsstunden am Hektar, Gastronomie, Messerschmiede und Biotechnologie-Unternehmen. Hier wird dem Handwerk vielfältig gehuldigt. Peter Wendler ist mit Austrovinyl ebenfalls Teil der Schau. Für ihn steht außer Frage: Alles Außergewöhnliche braucht gutes Handwerk.

Und genau das finde man im Steirischen Vulkanland noch, sind die Bürgermeister der drei Initiativgemeinden, Johann Winkelmeier, Robert Hammer und Ferdinand Gross, überzeugt. Noch sind weitere Betriebe willkommen, sich im Rahmen der Ausstellung „Erlebnis Handwerk“ zu präsentieren. Je tiefer der Einblick, der rund um die Ausstellung geboten wird, umso nachhaltiger sei die Wirkung für die Handwerker der Zukunft, sind sich die Verantwortlichen einig.

„Erlebnis Handwerk“ zählte über 14.000 Besucher
„Erlebnis Handwerk“ erweist sich im Rückblick als mehr als gelungenes Experiment, die Schönheit des Handwerks zu den Menschen zu bringen. Die Ausstellung selbst ist nun amtlich bestätigt die erfolgreichste Schau, die das Gerberhaus in Fehring je beheimatet hat. Sie ist aber auch eine der spannendsten Ausstellungen zum Thema Handwerk weit über die Landesgrenzen hinaus, wie der Initiator der Schau, LAbg. Franz Fartek, zum Abschluss im Gewölbe des Gerberhauskellers attestierte. „Spielerisch das Handwerk begreifen“ war das Ziel der Ausstellung. Das ist gelungen. Kuratiert von Andreas Stern, wissenschaftlich begleitet von Christian Krotscheck und visuell begleitet von Roman Schmidt wurde die Ausstellung mit 14.056 Besuchern zum Erfolg. Elf Guides führten an 179 Ausstellungstagen 581 mal durch die Schau. 71 Schulen nutzten die Gelegenheit, der Schönheit des Handwerks nachzuspüren. In 14 Erlebnisräumen wurden 15 fundamentale Werkstoffe, 39 Berufsportraits und 40 interaktive Stationen geboten. Bürgermeister Johann Winkelmaier bedankte sich bei seinen Bürgermeisterkollegen der Region „FAIRing“, Ferdinand Gross und Robert Hammer, bei den Handwerkern, die bei der Umsetzung halfen, seinem Team in der Stadtgemeinde und bei allen Partnern der Schau. Für ihn ist die Ausstellung kein Endpunkt einer Reise, sondern der Beginn einer neuen Entwicklung.

 

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